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Die Unterseekabel des Internets

The Verge hat eine tolle Reportage über ein japanisches Schiff, das die Unterseekabel "des Internets" repariert. Der Artikel spricht die üblichen Probleme an, dass für Neumachen und Aufbauen viel Geld da ist, aber nicht für die Aufrechterhaltung und Wartung der vorhandenen Infrastruktur. Das machen einige wenige über den Globus verteilte Boote, die mal für diesen Job umgerüstet wurden. Viele Boote haben ihr Lebensalter schon überschritten. Das gilt auch für die Crews dieser Boote, oder zumindest ist es auf dem japanischen Boot so, von dem der Artikel berichtet. Immerhin ist die japanische Gesellschaft die im Durchschnitt älteste der Welt, warum sollte das auf diesem Boot also nicht so sein?

Ich verlinke den Artikel hier, nicht nur wegen der unheimlich spannenden Erzählung. Wer denkt schon daran, dass die Kabel, die das Internet zusammenhalten, auch kaputt gehen und repariert werden müssen und wie das wohl gemacht wird? Ganz besonders gefällt mir die Präsentation des Inhalts. The Verge lässt hier interaktive Inhalte sehr schön in den Inhalt einfließen. Ein gutes Beispiel dafür, wie man das Medium Text durch interaktive Elemente anreichern und aufwerten kann, ohne dass es nervig oder störend wirkt. Mir hat der Konsum des Inhalts dadurch tatsächlich noch mehr Spaß gemacht. Kompliment an The Verge.